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#Instagirls*

Mediale Schönheitsideale und Geschlechterrollenbilder
(geöffnet für alle Geschlechter)

Für Schulklassen, Jugendgruppen
oder Fachkräfte

Seit 2018 bin ich mit meinem #instagirls*-Projekt deutschlandweit unterwegs. Wie sich die Gesellschaft verändert, so wandeln sich auch die medialen Angebote, weshalb das Projekt mittlerweile für alle Zielgruppen offen ist.
 

Die kostenlose App Instagram, die sich auf Bilder und Kurzvideos konzentriert, erfreut sich besonders bei Jugendlichen – sowohl Mädchen als auch Jungen – großer Beliebtheit.

Inhalte, die häufig von Selbstdarstellung, Ästhetik, idealisierten Körpern und unerreichbaren Schönheitsstandards geprägt sind, können Druck und Unzufriedenheit erzeugen. Gerade in der Pubertät suchen Jugendliche nach Orientierung und nehmen Werte und Normen an, die sie online entdecken und in ihrem Leben umsetzen wollen.

Doch neben den klassischen Geschlechterbildern bietet Instagram auch viele Chancen. In den letzten Jahren hat die Plattform dazu beigetragen, veraltete Ideale zu hinterfragen und Raum für neue, vielfältige Perspektiven zu schaffen. Gleichzeitig sehen wir jedoch auch eine Rückentwicklung in den Rollenbildern, beispielsweise durch Bewegungen wie TradWifes, CleanGirls oder VanillaGirls, die traditionelle Geschlechterrollen und -erwartungen romantisieren und Perfektion wieder in den Vordergrund stellen.


 
In dem Projekt #instagirls* sollen die medial vermittelten Schönheitsideale und Rollenbilder kritisch betrachtet und hinterfragt werden. Außerdem werden Inhalte behandelt, die an die Themen Bodyneutrality, Netzfeminismus, Influencer*innenmarketing und Körperbild anknüpfen.

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Um das Auge zu schulen und ein tieferes Verständnis für das Thema, Filter und KI auszubilden, ist es sinnvoll, auch selbst einmal mit Bearbeitungstools zu experimentieren. So werden Möglichkeiten, Grenzen und Erkennungsmerkmale deutlich, was präventiv gegen den permanenten Vergleich mit unrealistischen Schönheitsidealen wirkt.

Das Aufzeigen einer breiteren und diverseren Dimension von ‚Schönheit' hat in diesem Projekt einen hohen Stellenwert, ebenso wie die Förderung der Selbstreflexion.

Schwerpunkte und Ziele

Perfektionismus, Schönheitsideale und extreme Lebensstile 

  • Einfluss von Social Media auf das Selbstbild Jugendlicher

  • Selbstzweifel und Druck durch perfekte, makellose Selbstdarstellungen

  • Möglichkeiten der Bildbearbeitung und 

  • Geschlechterrollenbilder deren Auswirkung auf Jungen* und Mädchen*

  • Risiken von übertriebenen, einseitigen Körperbildern, Fitness- und Ernährungsplänen

  • Folgen für Jugendliche (zB. Essstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Selbstbildstörung, Fitnesswahn, Wunsch nach ästhetischer Chirurgie, psychische Probleme)

Influencer*innen und deren Einfluss

  • Inszenierung von Influencer*innen in sozialen Medien

  • Einfluss und Bedeutung von Influencer*innen für die aktuelle Jugendkultur

  • Monetarisierung und übliche Marketingstrategien 

  • Verzerrte Realitäten und inszenierte Perfektion

  • Negative Auswirkungen auf Selbstbild und Selbstwert

Problematischer, jugendbeeinträchtigender Content

  • Profile mit religiösem/politischen Extremismus erkennen

  • Antifeminismus, Sexismus und Queerfeindliche Inhalte

  • Demokratiegefährdung und FakeNews in Soziale Medien

  • (sexualisierter) Gewalt kompetent begegnen

 

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Das Projekt eignet sich auch gut als Kombi-Projekt mit #tiktok-toxic und kann online als Vortrag mit 1-2 Zeitstunden oder als interaktiver Workshop mit 4-8 Zeitstunden angeboten werden. 

Mein Buch #instagirls gibts übrigens hier!

...und einen kurzen Deutschlandfunk-Beitrag zu einem #instagirls*-Schulworkshop hier!

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